Autobiografie mit Fotos 

Teil 13

LJ 02.02.2010 

Anton Tschechow

„…Ich denke, dass Naturverbundenheit und Müßiggang notwendige Elemente des Glücks sind, ohne sie ist es unmöglich.“ 

Aus einem Brief an Alexei Suworin 

 

„… jeder Tag ist eine Überraschung, einer besser als der andere. Stare sind angekommen, überall plätschert Wasser, auf den aufgetauten Stellen grünt bereits das Gras. Der Tag zieht sich wie eine Ewigkeit hin. Man lebt wie in Australien, irgendwo am Rande der Welt, die Stimmung ist ruhig, besinnlich und animalisch in dem Sinne, dass man das Gestern nicht bereut und nicht auf das Morgen wartet. Wenn ich mir den Frühling ansehe, wünsche ich mir schrecklich, dass es im Jenseits das Paradies gibt…“. 

Aus einem Brief an Alexei Suworin
 

In diesem Jahr jährt sich am 29. Januar der Geburtstag von Anton Tschechow zum 150. mal. Kenne ich Tschechow wirklich? Es stellt sich heraus, dass ich das überhaupt nicht weiß ... 

 

LJ 02.05.2010

Die Enten fühlen sich hier so wohl, dass man sie – paarweise oder allein – auf den Nachbarstraßen laufen sieht. Autos und Radfahrer halten an und lassen sie die Straße überqueren. Dann geht der Erpel voran, und die Ente schaut, ob das Auto angehalten hat, und folgt erst dann.

 

Mein Sohn Slava füttert Enten am Pappelsee. Osnabrück 2007

 

Diese Fotos entstanden im Winter, Anfang Januar. 2010 hatten wir einen langen und kalten Winter. Mehr als zwei Monate lang lag Schnee! Die Regionalzeitung NOZ veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel „Wir haben die Nase voll!“.

So etwas passiert uns in unseren 24 Jahren in Deutschland nur einmal.

 

Damit den Enten nicht zu kalt wird, wurde dem See warmes Wasser zugeführt.

 

Am 1. Februar 2011 wurde ich in die Deutsche Gesellschaft für Photographie aufgenommen. Ich wurde vom Fotografen Ibo Minssen und dem Kunstsammler Karsten Fricke empfohlen.

Urkunde über meine Aufnahme als Mitglied der DGPh.

Danach konnte ich mich in Deutschland als Berufsfotograf registrieren lassen.

 

                                                                       Jivan Gasparyan

Am 8. Oktober 2011 traf Jivan Gasparyan, ein armenischer Musiker und Komponist, Experte für armenische Nationalmusik und Meister der Duduk, in Osnabrück ein.

Nach dem ersten Auftritt gingen Emma und ich hinter die Bühne, um Jivan zu treffen. Ich stellte ihn meiner Frau, die väterlicherseits Armenierin ist, vor und bat ihn um Erlaubnis, ein Foto von ihm machen zu dürfen. Jivan bot mir an, mit ihm Wodka zu trinken. Natürlich lehnte ich ab, was dem Musiker zwar missfiel. Aber er war einverstanden, fotografiert zu werden.  

Jivan Gasparyan tritt beim Morgenland-Festival auf. Osnabrück 2011

 

Jivan Gasparyan

 

Übersetzung ins Deutsche: Andreas Ottmer, Osnabrück 

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